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Fakultät Maschinenbau

Ultraschallprüfung

Prinzip des Verfahrens

Beim Ultraschallverfahren benutzt man mechanische Wellen als Informationsträger, die mit Hilfe von Ultraschallprüfköpfen in das Bauteil geleitet werden. Befindet sich im Prüfkörper ein Fehler, z.B. eine Pore oder Riss, so wird der Ultraschall an diesem Fehler reflektiert. Zur Einleitung des Schalls vom Prüfkopf in das Bauteil kommen Koppelmedien, wie Gele und Öle, zum Einsatz. Für die automatisierte, berührungslose Prüfung in Tauchtechnik wird vorwiegend Wasser als Koppelmedium verwendet. Die zu prüfenden Bauteile werden hierfür in einen Tank mit Wasser eingetaucht und der Prüfkopf mit Hilfe eines rechnergesteuerten Manipulators über die zu prüfende Fläche geführt. Dabei wird die maximale Amplitude des Signals innerhalb des vorher definierten Zeitintervalls (Zeitfenster) zusammen mit den Prüfkopfpositionen gespeichert. Diese Amplituden werden mit Falschfarben kodiert und in einer zweidimensionalen Darstellung entsprechend der zugehörigen Prüfkopfposition abgebildet. Diese Darstellungsform wird C-Bild genannt.

Bedienung des Ultraschallgeräts mit der Hand © LWT

Die Ausstattung zur US-Prüfung umfasst unter anderem:

  • Handgeführte Systeme
  • Ultraschalltauchtechniksysteme
  • Manipulatoren
  • Ultraschallprüfköpfe
  • Mess- und Auswertesoftware

und geschulte Fachkräfte, die mit Ihnen zusammen Ihr aktuelles Prüfproblem zu lösen versuchen.

Das große Sortiment an Winkel-, Senkrecht, Kontakttechnik-, Tauchtechnik- und EMUS-Prüfköpfen- ermöglicht es uns ein auf Ihr Prüfproblem angemessenes Prüfsystem zu erstellen. Das Ultraschalltauchtechniksystem (siehe Technische Daten) erlaubt es uns auch kleinste Fehlstellen durch das Abrastern des zu prüfenden Bauteils zu detektieren.

Technische Daten

  • Scanbereich 1100 x 900 x 600 mm³
  • max. Scangeschwindigkeit 200 mm/s
  • Prüffrequenzen 1-70 MHz
  • Digitale Samplingrate 200 MHz
  • mechanische Auflösung 10 µm
  • 6-Achsen-System

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